Mit dem Auto

Die Statistiker erschüttern ein über Jahre gereiftes Vorurteil. Die Unfallforschung weist nach, dass Menschen im Rentenalter sicherer fahren als die Jungen. Die über 65jährigen stellen zwar 16 Prozent der Autofahrer in Deutschland, verursachen aber nur 8 Prozent der Unfälle mit Personenschäden. „Ältere Autofahrer sind wesentlich besser als Ihr Ruf“!

Die 5 Tipps für eine sichere Fahrt und Reise mit dem Auto:

Planen Sie vor längeren Fahrten genau die Strecke und die Fahrzeit. Zu Hauptreisezeiten sind die Anforderungen und Gefahren höher. Bekannte Strecken können Sie zu Hause im Kopf „abfahren“ wie ein Pilot, um besser vorbereitet zu sein.

Planen Sie Pausen fest ein, am besten mit einer kleinen Mahlzeit oder einem kurzen Spaziergang. Dehnübungen verhindern Muskelverkrampfungen, Bewegung fördert die Hirndurchblutung. Die beliebte Tasse Kaffee bringt den Kreislauf zwar kurzfristig in Schwung, doch mit Koffein könne sie die Leistungsfähigkeit nicht steigern. Besser ist Bewegung an der frischen Luft.

Fahrten in der Nacht sind besonders anstrengend. Bei Sehschwierigkeiten verzichten Sie besser auf Blindflüge. Selbsttönende Gläser schaden nachts mehr als sie tags nutzen. Eine zusätzliche Übernachtung macht mehr Spaß als ein neuer Marathon-Rekord.

Der Verkehrsfunk warnt vor Gefahren und hilft, Staus zu vermeiden.

Fit fährt vor: Rund 20 Prozent aller Medikamente können sich schädlich auf Ihre Leistung beim Autofahren auswirken. Schlafmittel, Schmerz- und Beruhigungsmittel aber auch Weckmittel verlängern Reaktionszeiten und verändern die Wahrnehmung. In solchen Fällen und wenn Sie sich unwohl fühlen, verschieben Sie die Fahrt auf einen späteren Termin oder bitten Sie jemanden, Sie zu fahren. Informieren Sei Ihren Arzt unbedingt über alle Medikamente, die Sie einnehmen müssen. Wechselwirkungen können ein Unfallrisiko heraufbeschwören. Diabetiker sollten nur Auto fahren, wenn sie die Krankheit beherrschen.

Wie sie Ihr Auto zu beherrschen lernen – Sicherheit in Ihrer Nähe:

Was tun, wenn plötzlich ein Hindernis vor meinem Auto auf der Fahrbahn auftaucht?
Was, wenn mein Auto in einer Kurve ausbricht?
Zwei von vielen Fragen, die im kritischen Augenblick binnen Sekunden die richtige Antwort verlangen. Vermittelt werden sie beim „Sicherheitstraining der Verkehrswacht“ an dem mehr als 30.000 Autofahrer/innen jährlich teilnehmen. Begleitet von erfahrenen Trainern üben Sie im geschützten Raum, Stärken am Steuer richtig einzuschätzen und Schwächen auszugleichen: in Gefahr die richtige Bremstechnik anzuwenden, Risiken rechtzeitig zu erkennen und zu vermeiden. Fahrsicherheitstraining ist werde Fahrschule noch Schleuderkurs.
Weitere Informationen erhalten sie bei der Kreisverkehrswacht Reutlingen-Münsingen und auf dieser Homepage beim Thema „Sicherheitstraining“.

Die 5 Tipps für den Autokauf:

Moderne Technik kann die Autofahrt angenehmer machen. Xenon-Licht verbessert die Sicht bei Dunkelheit. Autos mit hohem Einstieg erleichtern das Ein- uns Aussteigen.

Übersichtliche Armaturen helfen, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren. Auch das Autoradio sollte nicht zu viele Knöpfe haben. Und wer doch gerne umfangreiche Geräte-Menüs programmiert, sollte das auf dem Parkplatz tun.

Bequem sind köpergerechte Sitze mit Straffer Polsterung und fester Seitenführung. Ein verspannter Rücken verdirbt den Fahrstil.

Ein Automatikgetriebe ist bequem, beide Hände bleiben am Steuer, weil Kuppen und Schalten entfallen.

Eine Servolenkung nimmt Ihnen Kraftanstrengungen vor allem beim Ein- und Ausparken ab.

3 Gründe, sich langsam vom eigenen Auto zu verabschieden:

Aha-Erlebnisse: Immer häufiger werden Sie auf der Autobahn von Wagen überholt, die Sie im Außen- und Rückspiegel vorher nicht bemerkt haben.

Herzschmerzerlebnisse: Immer häufiger haben Sie in besonders unübersichtlichen und hektischen Situationen Herzflattern oder Beklemmungen.

Überraschungserlebnisse: Immer häufiger stellen Sie fest, dass Sie Schilder nicht rechtzeitig lesen können und zu spät abbiegen.